
Industrie-Fitting
Einem definierten "Standard" entsprechen in der Praxis nur ca. 10% der Golfer. Die Schlägerlänge
ist annähernd immer gleich, eine Anpassung erfolgt ausschließlich über den Lie-Winkel (Winkel zwischen Golfschläger
und Boden). In der Fertigung ist eine solche Anpassung schnell und ohne zusätzliche Kosten umsetzbar. Dass dieser
Ansatz der Industrie jedoch falsch ist, spiegeln Statistiken wieder.
Seit Jahrzehnten gehen trotz Fitting ca. 85% der Golfer mit einem nicht passenden Set auf die Runde. Ein Master-Clubfitter
in Deutschland schätzt diesen Prozentsatz zwischenzeitlich sogar auf 95% (Golfzeitschrift, Ausgabe September 2019).
Auch aus logischer Sicht ist nicht nachvollziehbar, weshalb ein flacherer Lie-Winkel für einen kleineren Golfer bzw. ein steilerer Lie-Winkel für einen größeren Golfer idealer sein sollte.
Mit nicht idealem Lie-Winkel muss im Schwung eine falsche Schlägerlänge kompensiert werden. Ein kostenopti-mierender und
falscher Ansatz der Industrie - zum Nachteil der Golfer.